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Antwort des Außenministers Russlands, Sergej Lawrow, auf die Medienfrage über die Ergebnisse der Gespräche mit dem Präsidenten der Serbischen Republik Bosniens und Herzegowinas, Milorad Dodik, Moskau, 11. März 2014

519-12-03-2014

Frage: Worüber sprachen Sie mit dem Präsidenten der Serbischen Republik, Milorad Dodik?

Lawrow: Zunächst beglückwünschten wir Präsident Dodik zur Verleihung des Preises 2013 des Internationalen Alexij-II.-Fonds für die Einheit der orthodoxen Völker. Das ist die Würdigung seines Beitrags zur Förderung unserer zivilisatorischen Zusammenarbeit.

Wir haben mit der Serbischen Republik enge wirtschaftliche Kontakte. Es werden viele Großprojekte umgesetzt, darunter auch „South Stream" und andere gemeinsame Initiativen im Energiebereich. Wir haben verzweigte und auf große Resonanz bei den Völkern Russlands und der serbischen Entität Bosniens und Herzegowinas stoßende humanitäre Verbindungen. Wir sprachen heute über alle diese Bereiche unserer Zusammenarbeit und auch darüber, welche Rolle die Serbische Republik bei der Entwicklung der Kontakte zwischen der Russischen Föderation und Bosnien und Herzegowina insgesamt einnimmt.

Wir besprachen die Beziehungen zwischen Russland und Bosnien und Herzegowina, darunter auch unter Berücksichtigung des Besuchs des Außenministers Bosniens und Herzegowinas, Zlatko Lagumdžija, in Moskau im Frühjahr 2013. Für die möglichst freie und effektive Entwicklung der bilateralen Beziehungen ist es wichtig, dass in Bosnien und Herzegowina innerer Frieden und Einvernehmen herrschen.

Russland schätzt sehr die Position des Präsidenten der Serbischen Republik bezüglich der strikten Einhaltung und Wahrung der grundlegenden Prinzipien des Gemeinsamen Rahmenabkommens über den Frieden (Abkommen von Dayton) in Bosnien und Herzegowina. Das ist prinzipiell wichtig für das Weiterbestehen Bosniens und Herzegowinas im Interesse aller staatstragenden Völker.


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