Zum Besuch des Ministers für auswärtige Angelegenheiten und Kooperation Spaniens, José Manuel García-Margallo, in Moskau
Zu einem Arbeitsbesuch weilte der Minister für auswärtige Angelegenheiten und Kooperation Spaniens, José Manuel García-Margallo, in Moskau.
Bei den inhaltsreichen Verhandlungen besprachen die Außenminister im Außenministerium Russlands den aktuellen Zustand und die Perspektiven der russisch-spanischen Zusammenarbeit sowie wichtige internationale und regionale Fragen.
Auf dem Gebiet der bilateralen Kontakte wurde besondere Aufmerksamkeit den Perspektiven der russisch-spanischen Partnerschaft im Bereich der Politik und Wirtschaft geschenkt. Die Minister erörterten die bilateralen handelswirtschaftlichen Beziehungen mit Akzent auf die Suche der Möglichkeiten für ihre Aktivierung unter den Bedingungen einer ungünstigen äußeren Konjunktur.
Bei den Verhandlungen wurden die bevorstehenden Ereignisse im humanitären und kulturellen Bereich, insbesondere das Jahr der russischen Sprache und Literatur in Spanien und das Jahr der spanischen Sprache und Literatur in Russland 2015/2016 sowie das russisch-spanische Jahr des Tourismus 2016/2017 erörtert.
Angesichts der tragischen Ereignisse im Januar in Paris traten beide Länder für eine Vertiefung der Zusammenarbeit im Kampf gegen terroristische Gefahren ein. Sergej Lawrow und José Manuel García-Margallo verabredeten, die Arbeit der russisch-spanischen Arbeitsgruppe zum Widerstand gegen neue Bedrohungen und Herausforderungen wiederaufzunehmen.
Bei den Verhandlungen wurde besondere Aufmerksamkeit dem aktuellen Zustand der Beziehungen Russlands mit der Europäischen Union und den Perspektiven ihrer Normalisierung, dem Zusammenwirken in der UNO in der Zeit der nicht-ständigen Mitgliedschaft Spaniens im Sicherheitsrat 2015/2016 geschenkt. Es kam zu einem Meinungsaustausch zur Lage in der Ukraine, zur Lage im südlichen Mittelmeer, um Syrien, im Nahen Osten sowie zu anderen internationalen Fragen.
Die Minister bestätigten das beiderseitige Interesse an der Fortsetzung des regelmäßigen inhaltlich umfangreichen Dialoges und der Festigung des Zusammenwirkens im Rahmen der führenden internationalen Organisationen.
10. März 2015