Stellungnahme der Informations- und Pressestelle des Außenministeriums Russlands zur Festnahme eines Kamerateams von LifeNews in Kiew

Heute wurde ein Kamerateam des Fernsehsenders LifeNews, die Korrespondentin Jelisaweta Chramzowa und die Kamerafrau Natalja Kalyschewa, von Mitarbeitern des ukrainischen Sicherheitsdienstes in Kiew festgenommen. Es gibt keinerlei Kontakt zu ihnen, ihr Aufenthaltsort ist unbekannt.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass es nicht der erste Fall ist, bei dem die Tätigkeit von russischen Journalisten sowohl durch ukrainische Radikalen, als auch durch staatliche Strukturen behindert wird. Die Mitarbeiter des Fernsehsenders LifeNews wurden bei voller Tatenlosigkeit der Ordnungshüter direkt angegriffen und stießen auf künstlich errichtete bürokratische Hürden.

Wir fordern die umgehende Freilassung der russischen Journalisten und die Einstellung der schändlichen Praxis zur Einschüchterung der Vertreter der Massenmedien. Wir erwarten eine entsprechende Reaktion der internationalen Sonderorganisationen und vor allem des OSZE-Beauftragten für Medienfreiheit, Dunja Mijatowitsch, auf die abermalig illegale Maßnahme der Kiewer Behörden, die eine unvoreingenommene Berichterstattung über das Geschehen systematisch bekämpft.