Über das Treffen politischer Direktoren der Sechser-Gruppe zum Iran
PRESSEMITTEILUNG
Am 19. September hat in Washington ein Treffen politischer Direktoren der Sechser-Gruppe (Großbritannien, Deutschland, China, Russland, USA, Frankreich) zum Iran stattgefunden. Es erfolgte eine Bestandsaufnahme hinsichtlich des iranischen Nuklearprogramms. Die Teilnehmer des Treffens bekräftigten das Festhalten an eine politisch-diplomatische Regulierung auf der Grundlage der aktualisierten Vorschläge der Sechser-Gruppe, die dem Iran im Juni übergeben worden waren.
Seitens der Russischen Föderation wurde die Notwendigkeit einer Fortsetzung der Anstrengungen zur Involvierung Teherans in einen konstruktiven Dialog zwecks Aufnahme eines Verhandlungsprozesses unterstrichen. In diesem Kontext haben wir uns gegen eine Ausarbeitung zusätzlicher Schritte seitens des UN-Sicherheitsrates in der gegenwärtigen Etappe ausgesprochen.
Zur gleichen Zeit wurde durch alle Teilnehmer des Treffens Unterstützung für die Tätigkeit der IAEA bekundet und die Notwendigkeit einer allumfassenden und transparenten Zusammenarbeit des Irans mit der IAEA zwecks Klärung aller verbliebenen Fragen bezüglich dessen nuklearen Tätigkeit unterstrichen, wie dies im letzten Bericht des IAEA-Generaldirektors betont worden war.
20. September 2008