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Erklärung des Außenministeriums Russlands zum Beschluss der deutschen Bundesregierung, vier Generalkonsulate der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland zu schließen

1058-31-05-2023

Wir betrachten die Forderung des Auswärtigen Amtes Deutschlands, die russischen Generalkonsulate in Hamburg, Leipzig, München und Frankfurt am Main bis zum 31. Dezember 2023 zu schließen, vor dem Hintergrund des Beschlusses Deutschlands, seine konsularische Präsenz in Russland zu reduzieren, als einen erneuten unfreundlichen Schritt, der auf eine weitere Zerstörung der russisch-deutschen Beziehungen, die im Laufe von Jahrzehnten durch vielfältige, intensive und gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit gekennzeichnet waren, gezielt ist.

In diesem Zusammenhang soll daran erinnert werden, dass es die deutsche Seite war, die in der letzten Zeit unter eindeutig ausgeklügelten Vorwänden Massenausweisungen unserer Diplomaten initiierte, Quoten für mehrere Kategorien der Mitarbeiter von Auslandsvertretungen einführte, Visaerteilung verzögerte. Dabei vergaß sie daran, dass es eine zweifache Disparität zugunsten Deutschlands in Bezug auf die Anzahl der Mitarbeiter von Auslandsvertretungen bestand. Unsere Gegenmaßnahmen wurden ausschließlich als Reaktion unternommen und beruhten auf dem Gegenseitigkeitsprinzip.

Die russische Seite weist kategorisch jeden Versuch Berlins zurück, sich der Verantwortung für die Eskalation, die es ständig entfacht, zu entziehen. Wir rufen die deutschen Behörden wieder dazu auf, damit aufzuhören. Es ist offensichtlich, dass Berlin in der Hitze einer feindseligen Politik die Orientierung verliert.

Deutschland soll verstehen, dass es die volle Verantwortung für den Verfall der bilateralen Beziehungen trägt.

Berlin soll keinen Zweifel daran haben, dass diese undurchdachten provokativen Maßnahmen nicht ohne unsere angemessene Reaktion bleiben werden.

 

 


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