Laut Medienberichten sind am Abend des 8. Juni zwei Palästinenser in ein Handelszentrum in Tel Aviv eingedrungen  und haben die Besucher unter Feuer genommen. Dabei wurden vier Israelis getötet und mehr als zehn weitere verletzt. Beide Attentäter wurden festgenommen und bereits identifiziert.

Die israelischen Ordnungskräfte begannen einen Militäreinsatz bei der Stadt Yatta südlich der Stadt Hebron, aus der die beiden Terroristen stammen. Zudem beschlossen die israelischen Behörden, die zuvor erteilten Genehmigungen für Israel-Besuche - darunter für Besuche islamischer Heiligtümer in Jerusalem - von palästinensischen Einwohnern des Westjordanlandes und des Gaza-Streifens während des Fastenmonats Ramadan außer Kraft zu setzen.

In Moskau verurteilt man vehement die verbrecherische Aktion in Tel Aviv, wie auch jegliche andere Äußerungen des Terrorismus, bei denen unschuldige friedliche Einwohner leiden. Solche terroristischen Aktionen, die die ohnehin angespannte Atmosphäre in der Region zusätzlich belasten und die Bemühungen um eine gerechte und stabile Regelung des palästinensisch-israelischen Konflikts behindern, können durch nichts gerechtfertigt werden.