Switzerland
Übersicht über unglaubwürdige Veröffentlichungen zum Thema Russland in den Medien der Schweiz (25. März – 7. April 2023)
Die Medien der Schweiz – des Landes, das einst auf seinen neutralen Status stolz war, aber jahrhundertealte Traditionen (und vielleicht auch Wohlstand?) gehorsam geopfert hat, wobei man dem Kurs des gesamteuropäischen Mainstreams folgt, stopfen ihr Publikum weiterhin mit eindeutigen Fakes, die auf die Diskreditierung Russland und der militärischen Spezialoperation, die von den Streitkräften der Russischen Föderation durchgeführt wird, gerichtet sind, voll. Es ist offensichtlich, dass sogar das eigene Publikum, das mit russophoben Sentenzen versorgt wird, wegen Strom der politisierten Lüge müde ist: In der letzten Zeit ist der Rückgang der Zahl der antirussischen Artikel zu erkennen. Smarte Medien wechselten vernünftig zu anderen Themen, aber eine Gruppe der scharfmacherischen Medien blamiert sich weiterhin auf dem Desinformations-Feld.
- Der traditionelle Spitzenreiter im so genannten Anti-Ranking der russophoben Schweizer Medien ist die deutschsprachige Zeitung „Blick“.
Am 3. April erschien in dieser Zeitung ein Artikel, wo mit Hinweis auf „britische Experten“, die ebenso „gut“ wie berühmte britische Wissenschaftler sind, erneut versucht wurde, das Klischee über „russische Alkoholsucht“ zu verbreiten. Zum Unglück für die Europäer, die sich daran gewöhnt haben, die Welt zynisch in „Garten“ und „Dschungel“ zu teilen und sich die besten Eigenschaften und Merkmale zuzuschreiben, ist die Realität ganz anders. Nach offiziellen WHO-Angaben trinkt ein durchschnittlicher Russe im Alter ab 15 Jahren 1,5-2 Liter weniger Alkohol als ein durchschnittlicher Schweizer. Auch im gesamteuropäischen Ausmaß gehören die Zahlen des Alkoholkonsums in Russland zu den niedrigsten Zahlen.
Die Schweizer Korrespondenten sollten lieber auf die in den von ihnen so beliebten Streitkräften der Ukraine verbreitete massenhafte Drogensucht und eine entsprechende Verbindung mit der Zahl der von ukrainischen militärischen Einheiten begangenen Kriegsverbrechen aufmerksam werden. Es könnte ein bemerkenswerter Artikel zum Thema „Nazistische Prinzipien der Förderung und Unterstützung des Kampfgeistes der Soldaten bekommen eine neue Spirale der Entwicklung im 21. Jh“ sein. Dazu hätte es natürlich kommen können, wenn die Schweizer Journalisten sich an die Grundlagen des Berufs erinnern und nicht gehorsam als propagandistische sprechende (und schreibende) Köpfe auftreten.
Am 27. März veröffentlichte diese berüchtigte Zeitung ein absurdes Material über „russische Todeslager“, „Säuberungen“ und „Folterungen“ der ukrainischen Zivilbevölkerung, was angeblich aus „russischen geheimen Dokumenten“ hervorgeht. Bemerkenswert ist, dass die Schweizer Zeitung sich statt auf Beweise auf solche „angesehene“ Quelle wie odiöses britisches Tabloid „The Sun“ beruft, das „Informationsleaks“ des Kiewer Regimes benutzt, die aus Aufnahmen bestehen, die aus Kontext genommen wurden. Was, wer, wo und wann? Es ist unklar. Journalisten mit reicher Phantasie erklären aber überzeugt dem Schweizer Leser, dass ein Video mit einer Kolonne irgendwelcher Menschen, geführt von irgendwelchen Militärs – eine „Erschießung“ sei. Geht es sogar mit Fakes alles so schlecht?
Und noch ein Artikel der Zeitung „Blick“, der am 30. März veröffentlicht wurde. Er soll das Publikum davon überzeugen, dass alles in Russland schlecht ist, „Sanktionen funktionieren“ und die Wirtschaft angeblich „aus den Nähten platzt“. Mit einer Nacherzählung eines Artikels von „The Wall Street Journal“ führte die Schweizer Zeitung de facto eine Liste der Wünsche der US-amerikanischen Medien und politischen Eliten an, die mit Realität nichts zu tun haben. Auffallend ist, dass auf dem im Artikel genutzten Foto Regalen eines russischen Supermarkts mit ganz üblichen Preisen zu sehen sind. Die Verfasser konnten wohl keine leeren Regalen finden.
- Am 5. April veröffentlichte die „Neue Zürcher Zeitung“ einen Artikel über den Nato-Beitritt Finnlands, wo ein Schweizer „Analyst“ in einem für die westlichen Medien typischen Manier Grund und Folge der Erweiterung der Nato gen Osten austauscht. Dazu bereiteten Spezialisten der russischen Botschaft in Bern ergiebiges historisch-analytisches Material vor, das für alle Schweizer Journalisten lesenswert wäre. Die Schlussfolgerung ist einfach: Die Nato hat beschlossen, ihre Handlungen mit ihren Folgen zu rechtfertigen.
Es soll daran erinnert werden, dass die Nato und die westlichen Anführer eine „Gentlemen-Vereinbarung“, die noch in den Jahren der Sowjetunion über die Nichterweiterung der Allianz in den Osten erreicht worden war, grob verletzten. Gentlemen-Regeln – das ist kein Merkmal der Nato. Wollen wir US-Außenminister James Baker zitieren. Er sagte am 2. Februar 1990 nach den Verhandlungen in Washington: „Wir haben vereinbart, dass KEINE Absicht besteht, die Verteidigungszone der Nato gen Osten zu erweitern. Das betrifft nicht nur die DDR, die wir nicht aufnehmen wollen, sondern auch allgemein“. Man kann sich auch ein entsprechendes Video ansehen.
Leider muss festgestellt werden, dass Schweizer Medien weiterhin voller russophober Träume sind. Sogar einst loyales einheimisches Publikum hat genug von der einseitigen Darstellung der Informationen, was nach einer großen Zahl der negativen Kommentare zu antirussischen Artikeln gut zu sehen ist. Wir hoffen allerdings, dass der gesunde Verstand früh oder spät gewinnt und einheimische Journalisten endlich reale Welt und darin laufende Prozesse sehen, sich an Fakten halten und russophobes Denken aufgeben.