la República de Austria
Kommentar des Departements für Information und Presse des Außenministeriums Russlands zur Schändung des Heldendenkmals der Roten Armee in Wien
In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai wurde in Österreich von Unbekannten das Heldendenkmal der Roten Armee auf dem Schwarzenbergplatz im Zentrum der österreichischen Hauptstadt geschändet. Die Gendenkinschrift auf einem Granitwürfel vor der Denkmalfassade wurde mit gelber und blauer Farbe übergossen, welche die Flagge der Ukraine symbolisieren sollen.
Wir bringen unsere Empörung über diesen neuerlichen Vandalenakt zum Ausdruck und betrachten diesen Vorfall als Versuch, die für den 9. Mai vorgesehene feierliche Kranzniederlegung am Heldendenkmal unter Teilnahme von Veteranen des Großen Vaterländischen Kriegs, Landsleuten, Botschaftsvertretern der GUS-Länder und Repräsentanten der österreichischen Öffentlichkeit zum Scheitern zu bringen.
Zu diesem Vorfall wurde dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres der Österreichischen Republik eine Protestnote mit der eindringlichen Forderung an die zuständigen österreichischen Behörden überreicht, dringende Maßnahmen zu ergreifen zur Beseitigung der Beschädigungen am Denkmal, zur Ausforschung und Bestrafung der Schuldigen sowie zur Verhinderung von zukünftigen solchen Vorfällen. Unter Hinweis auf die völkerrechtlichen Verpflichtungen Wiens, die aus dem Staatsvertrag über die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Österreich im Jahr 1955 hervorgehen, und unter Berücksichtigung des sich wiederholenden Charakters der Vandalenakte appellieren wir an die österreichischen Behörden, entsprechende Maßnahmen zur Gewährung eines sicheren Schutzes für das Denkmal auf dem Schwarzenbergplatz zu treffen.
8. Mai 2014