la République slovaque
Zu Beratungen des Ersten Vizeaußenministers Russlands, Wladimir Titow, im Außenministerium der Slowakei
PRESSEMITTEILUNG
Am 12. November fanden in Bratislava Beratungen des Ersten Vizeaußenministers Russlands, Wladimir Titow, mit dem Staatssekretär des Außenministeriums der Slowakei, Lukas Parizek, und ein Arbeitstreffen mit dem Außenminister dieses Landes, amtierenden OSZE-Vorsitzenden, Miroslav Lajčák, statt.
Es wurden akute Fragen der bilateralen Kooperation auf Gebieten Politik, Wirtschaft, Kultur und humanitäres Wesen besprochen. Es wurde der vielschichtige Charakter der bilateralen Beziehungen festgestellt und das beiderseitige Interesse an ihrer weiteren Entwicklung zum Ausdruck gebracht. Es wurde darauf verwiesen, dass zu einem wichtigen Schritt für den weiteren Ausbau der bilateralen Kontakte die Unterzeichnung eines Regierungsabkommens über gegenseitige Anerkennung der Ausbildung, der Qualifikationen und der akademischen Grade am 19. November in Moskau wird.
Besonderes Augenmerk wurde auf die Vorbereitung der Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag des Sieges und der Befreiung Europas vom Nazismus gerichtet. In diesem Kontext wurde die Bedeutung der jüngsten Konferenz zum 75. Jahrestag des Slowakischen nationalen Aufstandes hervorgehoben, die in den Räumlichkeiten der Moskauer Hochschule für internationale Beziehungen (MGIMO) ausgerichtet wurde und an der sich der Vorsitzende des slowakischen Parlaments, Andrej Danko, beteiligte.
Es fand ein Meinungsaustausch über akute Themen der internationalen Tagesordnung statt. Unter anderem besprachen die Seiten diverse Fragen der OSZE-Aktivitäten im Kontext des slowakischen Vorsitzes in dieser Organisation und der Vorbereitung der für 5. und 6. Dezember in Bratislava geplanten Sitzung des OSZE-Außenministerrats. Es wurden auch einige akute regionale Themen erörtert, insbesondere die Perspektiven der Krisenregelung in der Ukraine, die Situation auf dem Westbalkan und in Syrien. Besonderes Augenmerk wurde auf das aktuelle Zusammenwirken Russlands und der EU und auf Probleme der europäischen Sicherheit gerichtet.