PRESSEAUSSENDUNG

Am 5. September kam es in Sanaa, der Hauptstadt der Republik Jemen, zu einem massiven Terroranschlag. Die in Militäruniformen gekleideten Attentäter brachten vor einem Gebäudekomplex des Verteidigungsministeriums und vor einem sich auf diesem Territorium befindlichen Militärspital mit Sprengstoff beladene Autos zur Explosion. Die Terroristen drangen in das Krankenhausgebäude ein und eröffneten das Feuer auf das medizinische Personal und die Patienten. Nach vorliegenden Informationen beträgt die Zahl der Getöteten 52 Menschen, mehr als 160 Menschen erlitten Verletzungen verschiedenen Grades. Unter den Betroffenen befinden sich keine russischen Staatsbürger. Die jemenitischen Sicherheitskräfte führen in den angrenzenden Wohnbezirken eine Säuberungsaktion durch.

Wir verurteilen diesen Terrorüberfall auf das entschiedenste. Wir sprechen den Familien der Getöteten unser Beileid aus und wünschen den Verletzten baldige Genesung. Wir bekräftigen die Solidarität mit der politischen Führung des Jemen im Kampf gegen die Extremisten und im Widerstand gegen den Terrorismus.

Russland leistet weiterhin den jemenitischen Partnern die notwendige Unterstützung, darunter auch bei der Stärkung der Sicherheit im Land sowohl auf bilateraler Ebene als auch im Rahmen unseres Mitvorsitzes gemeinsam mit der EU in der Arbeitsgruppe für den nationalen Dialog in Jemen. Wir sind überzeugt, dass die Lösung der Probleme, mit denen das Land konfrontiert ist, nur durch Findung von gesamtnationalen konsensualen Lösungen unter Berücksichtigung der Interessen aller politischen Kräfte und konfessionellen Gruppen der Bevölkerung möglich ist.

6. Dezember 2013