Frage: Premierminister Brown ist vor einigen Tagen vor dem Parlament Grossbritanniens zur Situation um „TNK-BP" aufgetreten und hat dabei die Frage ueber die Visaverweigerung fuer die britischen Mitarbeiter der Firma angesprochen, wobei er im Prinzip die Verantwortung fuer die entstandenen Probleme auf die russische Regierung legte. Wie koennen Sie diese Aussagen kommentieren?

Kommentar: Uns ueberraschen die Versuche, die Situation rund um "TNK-BP" zu politisieren. Wir haben nicht des oefteren erklaert, dass dieses Problem tief in Art der Beziehungen der bewirtschafteten Objekte liegt. Diese Position hat der Praesident der Russischen Foederation Gordon Brown in Tojako erklaert und dabei unterstrichen, dass die russische Regierung nicht vorhabe, sich in den korporativen Streit zwischen den britischen und den russischen TNK-BP-Aktionaeren einzumischen.

Was die Frage ueber die Verweigerung von Visa an die britischen Mitarbeiter der Firma betrifft, so handeln wir in genauer Uebereinstimmung mit der russischen Gesetzgebung. Wenn die Unterlagen der britischen Antgestellten nach der noetigen Form ausgefuellt sind, duerften sie keinerlei Probleme haben. In Russland, wie auch in der EU, gibt es entsprechende Regeln zur Ausgabe von Arbeitsvisa. Soweit uns bekannt ist, hat ein Teil der Angestellten ihre Visa schon erhalten. Alle notwendigen Erklaerungen wurden der britischen Seite uebergeben.

15 Juli 2008