Соединенные Штаты Америки (США)
Zur Einbeziehung der USA in den Ukraine-Konflikt
Angesichts der zahlreichen Fakten der unmittelbaren Teilnahme von US-Bürgern, darunter von aktiven Militärs und Militärs a.D., an den Gefechten auf der Seite der Formationen, die dem Kiewer Regime untergeordnet sind, wurde der US-Botschaft in Moskau am 15. September 2022 und am 21. Februar 2023 Protest erklärt.
Von der russischen Seite wurde erklärt, dass die den ukrainischen Behörden gelieferten Rüstungen und das entsprechende Bedienungspersonal als legitime Ziele betrachtet werden, die zu vernichten sind. Es wurde darüber hinaus betont, dass die USA zwecks Vermeidung von negativen Folgen reale Schritte zum unverzüglichen Abzug ihrer Militärs ergreifen, die Waffenlieferungen stoppen und darüber hinaus aufhören sollten, die ukrainischen Truppen über die Koordinaten der Stationierungsorte der russischen Truppen und friedlichen Einwohnern zu informieren, die Angriffen ausgesetzt werden.
Der US-Seite wurde klar und deutlich erläutert, dass solches Vorgehen zur Unterstützung der ukrainischen Formationen, die massenweise Kriegsverbrechen begehen, durch objektive Beweise bestätigt werden, die übliche hochmütige Erläuterungen auf offizieller Ebene widerlegen. In einer Note der US-Botschaft in Moskau vom 6. März 2023 wurde unter anderem die übliche These wiedergegeben, dass die USA „keine Militärkräfte gegen Russland anwenden, keine Waffen gegen die russischen Kräfte einsetzen, die ukrainischen Truppen nicht anführen und sich nicht an Gefechten gegen die russischen Kräfte beteiligen“. Das ganze amerikanische Personal in der Ukraine fördere die Arbeit der US-Botschaft in Kiew.
Aus den zahlreichen Angaben, die der russischen Seite zur Verfügung stehen und sich in offenen Quellen finden lassen, kann man schlussfolgern, dass sich die USA um die Entfesselung des Stellvertreterkriegs bemühten und de facto Konfliktseite sind, und die wichtigste Aufgabe lösen wollen: Russland „eine strategische Niederlage beizubringen“. Im Rahmen dieser „Aufgabenverteilung“ liefert das neonazistische Regime in Kiew störungsfrei „Kanonenfutter“ und bekommt dafür beispiellos viel Finanzmittel, von denen ein beträchtlicher Teil in den Taschen Wladimir Selenskis und seines Umfeldes landet, wie auch Militärtechnik und Rüstungen (insbesondere High-Tech-Waffen – statt der zerstörten Arsenale und der außer Gefecht gesetzten ukrainischen Rüstungsindustrie). Darüber hinaus stellen ihm Pentagon und die Nato-Strukturen das ganze Spektrum von ihren Aufklärungsdaten zur Verfügung, übernehmen das Kommando über Einsätze der ukrainischen Armee und planen diese.
US-Offizielle behaupten trotz der offensichtlichen Fakten, dass amerikanische Militärs nicht an Kriegshandlungen teilnehmen, machen jedoch kein Hehl aus ihrer Absicht, „die Ukraine so lange zu unterstützen, wie es erforderlich ist“. Dabei stellen sie ihre „Kunden“ auf den Kampf „bis zum letzten Ukrainer“ ein, und Vertreter der Biden-Administration rechtfertigen in der Öffentlichkeit Schläge gegen das russische Territorium.
So erklärte die US-Vizeaußenministerin Victoria Nuland am 16. Februar 2023 im Carnegie-Fonds, dass auf der „okkupierten Krim“ große Objekte der Streitkräfte Russlands stationiert sind, die sie als „legitime Ziele“ bezeichnet hat. Sie werden angegriffen, „und wir begrüßen das“. Der Berater für nationale Sicherheit des US-Präsidenten, John Sullivan, sagte seinerseits am 12. Mai 2023 in einem Interview für CNN, dass die USA „keine Beschränkungen für Einsätze amerikanischer Waffen zwecks Schläge gegen die Ukraine durch die Ukraine festgelegt haben“.
Zwecks Ausbaus der Waffenlieferungen an das Kiewer Regime unter den Bedingungen der hohen Intensität der Gefechte und der Koordinierung der Waffenlieferungen mit den Verbündeten wurde im Pentagon eine neue Struktur gebildet: Joint Production Acceleration Cell (JPAC).
Insgesamt hat Biden-Administration seit 24. Februar 2022 Kiew militärtechnische Hilfe für mehr als 40 Milliarden Dollar geleistet. Stand jetzt wurden bzw. werden ihm 31 Panzer Abrams und 45 Panzer T-72B, 20 Hubschrauber Mi-17, eine Batterie von Fla-Raketenkomplexen Patriot samt lenkbaren Raketen, acht Fla-Raketenkomplexe NASAMS samt lenkbaren Raketen, 38 Mehrfachraketensysteme HIMARS, 650 Schützenpanzerwagen und etliche andere Militärtechnik geliefert, insbesondere Haubitzen M-777, Drohnen, Anti-Schiffs-Waffen, Artilleriegeschosse usw.
Darüber hinaus erwägt die US-Administration Kiews Anfragen hinsichtlich der Lieferung von F-16-Kampfjets, Mehrzweckdrohnen MQ-1C Grey Eagle und MQ-9A Reeper sowie von operativ-taktischen Raketen ATACMS (Reichweite 300 Kilometer), die Objekte im russischen Hinterland treffen könnten.
Seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation haben US-Instrukteure etwa 13 600 ukrainische Soldaten ausgebildet (in den US-Übungszentren Grafenwerth und Hohenfels in Deutschland). Es finden taktische und diverse spezielle Übungen sowie Fahr- und Schießübungen durchgeführt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Vorbereitung der Artilleriekräfte gerichtet, denen Raketensysteme HIMARS, Selbstfahrlafetten M109, gezogene Haubitzen M777 und M119 zur Verfügung gestellt werden, wie auch der Besatzungen von Panzerfahrzeugen Bradley, M113 und Striker. Im Sommer wird auf dem Übungsgelände Grafenwerth die Vorbereitung ukrainischer Panzersoldaten für Panzer M1A1 Abrams beginnen. Sie wird zweieinhalb Monate dauern.
Im Jahr 2022 erfolgte im Durchschnitt alle neun bis zehn Tage eine neue Militärlieferung aus den USA (für ca. 630 Millionen Dollar). In diesem Jahr erfolgen sie alle elf bis zwölf Tage (für ca. 1,3 Milliarden Dollar).
Zwecks Koordinierung der Militärhilfen für die Ukraine und zwecks Verwicklung von maximal vielen Ländern in diese Aktivitäten wurde von Washington im April 2022 eine Kontaktgruppe für Militärhilfen für die Ukraine (Ukraine Defense Contact Group) gebildet. Ihre Sitzungen finden üblicherweise auf dem Fliegerstützpunkt Ramstein oder per Videoschalte – mindestens einmal pro Monat. Der Vorsitz gehört dabei dem US-Verteidigungsminister Llyod Austin.
Darüber hinaus hat die US-Militärbehörde im November 2022 innerhalb des US-Kommandos in Europa (in Wiesbaden) eine neue Stabstruktur gebildet: die Security Assistance Group – Ukraine, SAG-U). Sie zählt 300 US-Offiziere, und zu ihren wichtigsten Aufgaben gehören die Organisation der Waffenlieferungen an das Kiewer Regime, die Vorbereitung ukrainischer Soldaten auf US-Übungsplätzen in Europa, der Austausch mit Aufklärungsdaten mit der ukrainischen Militärführung. US-Offiziere veröffentlichen live Informationen über Verlegung der russischen Truppenteile, die sie dank westlichen technischen Mitteln sammeln. Gleichzeitig wurde eine separate Abteilung gebildet, die für Sondereinsätze zuständig ist, darunter für die Organisation von Diversionsaktivitäten.
Zwecks Versorgung der ukrainischen Streitkräfte mit Informationen über den Bestand der russischen Truppen setzen Washington und seine Verbündeten Weltraum- und Luftaufklärungsmittel intensiv ein. Diese Gruppierung besteht aus etwa 450 Satelliten. Diese Anlagen beobachten permanent die Situation auf entsprechenden Territorien, identifizieren Aufklärungsobjekte und fangen Funkmittelungen ab. Im Interesse der ausführlichen Planung von Schlägen aufgrund der Aufklärungsdaten der USA und ihrer Verbündeten werden 3D-Modelle von Zielen und dem naheliegenden Territorium erstellt; und es werden optimale Flugbahnen für Raketen und Drohnen festgelegt, damit sie die von der russischen Luftabwehr kontrollierten Räume umfliegen.
Neben Weltraumsystemen zur Verfolgung der Lage werden intensiv Aufklärungsflugzeuge und Drohnen eingesetzt, jeden Tag erfolgen Flüge von Luftstützpunkten in Großbritannien, Deutschland, Griechenland, Italien, Rumänien und der Türkei. Auf Grundlage der von Weltraum- und Flugmitteln erhaltenen Angaben machen die Stäbe der Streitkräfte der USA in der Europäischen Zone und Vereinigten Streitkräfte der Nato allumfassende Analyse der Handlungen der russischen Truppen und Entwicklung der Situation im Bereich der militärischen Spezialoperation. Die Übergabe von bearbeiteten Angaben der Streitkräfte der Ukraine erfolgt via zugängliche Telekommunikationskanäle (Satelliten-, Funkbrücken-, Zellenfunk-, Glasfaser-Leitung und Internet). Eine wichtige Rolle gehört dem amerikanischen kommerziellen Satellitensystem Starlink.
Noch im März 2022 beschrieb der Leiter der Aufklärungsverwaltung des Verteidigungsministeriums der USA Generalleutnant Scott Berrier den Austausch von Informationen und Aufklärungsdaten zwischen Washington und Kiew auf Anhörungen im US-Kongress als „beispiellos“. Der Leiter der Sicherheitsverwaltung, Befehlshaber des Cyberkommandos der Streitkräfte der USA, General Paul Nakasone, sagte auf den erwähnten Anhörungen, dass er „während seines ganzen Dienstes noch nie so einen guten Austausch von präzisen, rechtszeitigen und objektiven Aufklärungsdaten gesehen hat“, wobei hervorgehoben wurde, dass Pentagon den Streitkräften der Ukraine „die aktuellsten Informationen“ bereitstellt.
Am 22. April 2022 wurde in einer elektronischen Version des Nachrichtensenders NBC der Artikel „US-Aufklärungsdienst half der Ukraine, die Flugabwehr zu schützen und russisches Flugzeug abzuschießen“ veröffentlicht. Mit Hinweis auf offizielle Quellen wurde behauptet, dass die USA am Tag vor der „russischen Invasion“ den Streitkräften der Ukraine ausführliche Informationen über vorbereitete Raketen- und Bombenangriffe der Streitkräfte Russlands übergeben hatten. Das förderte angeblich eine rechtszeitige Verlegung der ukrainischen Flugabwehrmittel und Fliegerkräfte. Es wurde betont, dass der Austausch von Aufklärungsinformationen in Echtzeit in den ersten Tagen der militärischen Spezialoperation der Ukraine ermöglichte, „ein russisches Transportflugzeug mit hunderten russischen Militärs abzuschießen und das Ergreifen des Flughafens bei Kiew zu verhindern“.
„The Washington Post“ veröffentlichte am 11. Mai 2022 den Artikel „Austausch von Aufklärungsdaten mit der Ukraine soll einen größeren Krieg verhindern“, wo betont wurde, dass „Informationen über den Ort und Bewegung der russischen Truppen an die Streitkräfte der Ukraine in Echtzeit kommen und Satellitenaufnahmen und Berichte der vertraulichen Quellen in den USA umfassen“.
Am 8. September 2022 bestätigte CIA-Chef William Burns öffentlich, dass operative Angaben des US-Aufklärungsdienstes über die militärische Spezialoperation von der US-Seite gezielt freigegeben wurden, um die „Handlungen und Pläne Russlands in der Ukraine“ offenzulegen.
Am 13. September 2022 veröffentlichte „The New York Times“ Angaben über eine direkte Teilnahme des Sicherheitsberaters des US-Präsidenten Jake Sullivan, des Vorsitzenden des Vereinigten Generalstabs der Streitkräfte der USA General Mark Milley, Militärattache der USA in Kiew Brigadegeneral George Harmon und des damaligen stellvertretenden US-Verteidigungsministers Colin Kahl an der Planung von Kampfoperationen der Streitkräfte der Ukraine in der Ostrichtung.
Auf der Webseite „Politnavigator“ erschien am 24. September 2022 ein Artikel, laut dem die Hackergruppe „Beregini“ Dokumente veröffentlichte, die den Erhalt von Informationen durch die Streitkräfte der Ukraine seitens des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der USA über die Ziele für Raketen- und Artillerieangriffe gegen militärische und zivile Objekte in den Volksrepubliken Lugansk und Donezk und befreiten Gebieten der Ukraine, Bewegung der russischen Truppen sowie Angaben über „anfällige Stellen“ der Gruppierungen der Streitkräfte Russlands bestätigen.
Die Zeitung „The Wall Street Journal“ veröffentlichte am 21. Dezember 2022 den Artikel „USA vereinfachten Regeln für Austausch von Aufklärungsdaten, um der Ukraine bei Angriffen gegen Russland zu helfen“. Demnach wurde dem Kiewer Regime „eine große Menge von Informationen über Orte und Bewegung der russischen Truppen und Technik sowie andere Informationen im Rahmen eines erweiterten Austausches von Aufklärungsdaten“ bereitgestellt.
„The Washington Post“ führte in einem Artikel vom 9. Februar 2023 über Angriffe der Streitkräfte der Ukraine auf Grundlage der von den USA erhaltenen Angaben über den Ort der Ziele einen Kommentar des Pentagon-Sprechers Patrick Ryder an. Ihm zufolge übergibt Washington Aufklärungsinformationen an die Ukraine für Zielanweisung – der „Prozess sei optimiert, erfolge mit großer Geschwindigkeit und in großem Ausmaß“.
Ein Dokument des Joint Chiefs of Staff mit einer Analyse des Einsatzes der amerikanischen lenkbaren Flugzeugbomben des Typs JDAM durch die Streitkräfte der Ukraine am 15. Februar dieses Jahres gegen russische Objekte zeugt ebenfalls von einer unmittelbaren Teilnahme Pentagons bei der Vorbereitung und Planung solcher Angriffe.
Laut „Leaks“ des Pentagons (z.B. in einem „Politico“-Artikel vom 14. April 2023) befinden sich in der Ukraine rund 100 Vertreter des US-Verteidigungsministeriums, darunter Mitarbeiter des Zentralapparats, Aufklärungszentren, Einheiten der Sonderoperationen und radioelektronischen Aufklärung.
Was US-Söldner betrifft, erkennt Washington ihre Teilnahme am Konflikt nicht an. Gleichzeitig werden von der diplomatischen Mission der USA in Moskau ab und zu Forderungen mit Hinweis auf Medienberichte bzw. Angaben der Verwandte zu hören, gegenüber gefangengenommenen Extremisten die Genfer Übereinkommen einzuhalten.
Derzeit wird die Präsenz von drei amerikanischen privaten Militärfirmen – Mozart Group, Sons of Liberty und Academy (ebenfalls bekannt als Blackwater) - fixiert. Der Leiter von Mozart Group Andrew Milburn sagte im Februar 2023, dass seine Firma die Ukraine verlassen wird, wobei nicht ausgeschlossen wurde, dass sie später unter einem anderen Namen die Arbeit wiederaufnehmen kann. Aus offenen Quellen ist auch bekannt, dass während der militärischen Spezialoperation rund 20 „Soldiers of Fortune“ aus den USA vernichtet wurden (über das Schicksal einiger von ihnen wird im Artikel „Die in Ukraine ums Leben gekommenen US-amerikanischen Kriegsveteranen“ in „The Washington Post“ vom 29. Mai 2023 berichtet).
Zur Hilfe für Kiew schickte das vereinigte Cyberkommando der Streitkräfte der USA Ende April dieses Jahres im Rahmen des Programms „Hunting on the Frontiers“ an die Ukraine eine operative Gruppe aus 43 Spezialisten. Das teilte der Kommandeur der Cyber National Mission Force Generalmajor William Hartman auf der Konferenz für Cybersicherheit (24.-27. April 2023, San Francisco, Kalifornien) mit.
Laut durchgesickerten Medieninformationen unterstützt das US Special Operations Command die Arbeit der Einheiten des Zentrums für informationspsychologische Operationen der Streitkräfte der Ukraine. Das Cyberkommando Pentagons und NSA planen und koordinieren die Cyberangriffe der Ukraine gegen kritische Informationsinfrastruktur Russlands. Die Hauptziele sind Objekte des russischen Banken- und Finanzsystems, Transport-, Energie- und Telekommunikationsnetze, große Industrieunternehmen, Netzressourcen für Staatsdienstleistungen des föderalen und regionalen Niveaus. Zu den Angriffen werden aktiv die mit US-Geheimdiensten verbundenen ukrainischen Hackergruppierungen herangezogen.