Zum Telefongespräch des russischen Außenministers Sergej Lawrow mit dem deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier
Am 18. März hat ein Telefongespräch des Außenministers Russlands, Sergej Lawrow, mit dem Außenminister Deutschlands, Frank-Walter Steinmeier, stattgefunden, das der aktuellen Situation in der Ukraine gewidmet war.
Sergej Lawrow äußerte dabei seine Besorgnis über die Verabschiedung eines Beschlusses der ukrainischen Obersten Rada (Parlament) über die Anerkennung von Teilen der Gebiete Lugansk und Donezk als okkupierte Territorien, was den am 12. Februar dieses Jahres getroffenen Minsker Vereinbarungen widerspricht, den Friedensprozess behindern und zu einer neuen Runde der Destabilisierung der Situation im Südosten dieses Landes führen könnte.
Die Minister einigten sich darauf, dass die Bemühungen um die bedingungslose und allumfassende Erfüllung des in Minsk vereinbarten Komplexes von Maßnahmen zur Regelung der Ukraine-Krise unter Berücksichtigung der zuvor abgesprochenen Reihenfolge von Schritten intensiviert werden müssten.
Es wurden zudem auch einzelne Fragen der russisch-deutschen Beziehungen sowie des Zusammenwirkens zwischen Moskau und Berlin bei den Verhandlungen über das iranische Atomprogramm erörtert.