Zu Kontakten des russischen Präsidentenbeauftragten für den Nahen Osten und Länder Afrikas, Vizeaußenministers Michail Bogdanow, mit Vertretern der syrischen patriotischen Opposition
PRESSEMITTEILUNG
Am 9. September fand in den Räumlichkeiten des Außenministeriums Russlands eine Reihe von Treffen des Präsidentenbeauftragten für den Nahen Osten und Länder Afrikas, Vizeaußenministers Michail Bogdanow, mit Vertretern der so genannten „Moskauer“, „Astanaer“ und „Kairoer“ Gruppe der syrischen Opposition, Kadri Dschamil, Randa Kassis, Dschihad Makdisi und Dschamal Suleiman, statt, darunter eine Runde kollektiver Beratungen.
Im Kontext des ausführlichen Meinungsaustauschs über die Situation in bzw. um Syrien wurde besonderes Augenmerk auf die Fragen der politischen Regelung der Syrien-Krise gerichtet. Dabei wurde unterstrichen, dass die baldmöglichste Förderung eines umfassenden syrisch-syrischen Dialogs auf Basis der Genfer Erklärung vom 30. Juni 2012, der entsprechenden Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und der Beschlüsse der Internationalen Gruppe zur Unterstützung Syriens ein Ende der bewaffneten Konfrontation machen und die zahlreichen Widersprüche in der syrischen Gesellschaft abspannen könnte.
Nach den Kontakten wurde bestätigt, dass Programmerklärungen der wichtigsten syrischen Oppositionsgruppen einander vervollkommnen und eine allgemeine konstruktive Verhandlungsbasis im Interesse der Aufrechterhaltung Syriens als einheitlicher, souveräner und weltlicher Staat bilden sollten, in dem alle Bürger gleiche Rechte unabhängig von ihrer ethnischen bzw. religiösen Zugehörigkeit genießen würden.