Zum Arbeitsbesuch des Außenministers Russlands, Sergej Lawrow, in Italien
PRESSEMITTEILUNG
Am 1. Dezember kam der Außenminister Russlands, Sergej Lawrow, zu einem Arbeitsbesuch nach Italien, wo er ausführliche Verhandlungen mit dem Außenminister dieses Landes, Angelino Alfano, sowie ein Treffen mit dem Ministerpräsidenten Paolo Gentiloni hatte.
Die Leiter der außenpolitischen Behörden haben akute Fragen der vielschichtigen russisch-italienischen Kooperation auf Gebieten wie Politik, Handel bzw. Wirtschaft, Kultur und humanitäres Wesen ausführlich besprochen, in erster Linie im Kontext der Umsetzung der Vereinbarungen, die bei den Treffen des Präsidenten Russlands, Wladimir Putin, mit dem Präsidenten Italiens, Sergio Mattarella, am 11. April 2017 in Moskau und mit dem Ministerpräsidenten Italiens, Paolo Gentiloni, am 17. Mai 2017 in Sotschi getroffen worden waren. Es wurden weitere Schritte zwecks Vertiefung des politischen Dialogs und Nachhaltigkeit der bilateralen Beziehungen erörtert.
Im Kontext der internationalen Tagesordnung wurde besonderes Augenmerk auf die Regelung der Krisensituationen in Syrien, Libyen, auf der Halbinsel Korea und in der Ukraine gerichtet. Die Seiten einigten sich darauf, dass die Bemühungen der ganzen Weltgemeinschaft im Kampf gegen den Terrorismus und andere akute Herausforderungen und Gefahren gebündelt werden müssten. Es wurde auch das Thema russisch-italienisches Zusammenwirken in multilateralen Formaten, vor allem in der UNO sowie in der OSZE, erwähnt, wo Italien im Jahr 2018 der Vorsitz gehören wird.
Auf Einladung Angelino Alfanos beteiligte sich Sergej Lawrow an der dritten internationalen Konferenz zum Thema „Mittelmeerregion: Römischer Dialog“, die vom Außenministerium Italiens und dem Institut für internationale politische Studien Italiens zwecks allseitiger Analyse der Situation im Mittelmeerraum organisiert worden war, wo die Situation immer instabiler wird, was diverse Gefahren für die internationale Sicherheit bedeutet.