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Stellungnahme der Informations- und Pressestelle des Außenministeriums Russlands zur Resolution des UN-Sicherheitsrates zum Jemen

268-16-02-2015

Angesichts der Eskalation der innenpolitischen Lage in der Republik Jemen am 15. Februar des laufenden Jahres verabschiedete der UN-Sicherheitsrat einstimmig die Resolution 2201, die auf die Regelung der Krise in diesem Land gerichtet ist.

Die Resolution fordert alle Seiten im Jemen auf, die Anstrengungen zur Lösung der Streitfragen durch einen allumfassenden Dialog zu intensivieren und die Vereinbarungen im Rahmen der Initiative des Kooperationsrates der Arabischen Golfstaaten, der Ergebnisse der Konferenz des nationalen Dialogs und dem Abkommen für Frieden und nationale Partnerschaft durch UN-Vermittlung umzusetzen.

Die beteiligten Konfliktseiten werden aufgerufen, auf jegliche gewaltsame Aktivitäten, Provokationen und einseitige Schritte zu verzichten, die den politischen Übergangsprozess untergraben können. In dem Dokument ist das Statut zur Notwendigkeit der Vereinbarung des Abschlusstermins für das Verfassungsprojekt, der Durchführung des Referendums und landesweiter Wahlen festgeschrieben.

Es ist wichtig, dass in der Resolution die Notwendigkeit zum kollektiven Widerstand gegen die wachsende Terrorgefahr in dem Land und der Region hervorgehoben wird.

Moskau unterstützt die vermittelnden Bemühungen des Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs, Jamal Benomarm, zum Finden einer allumfassenden Formel einer nationalen Versöhnung und einer innerjemenitischen langfristigen und nachhaltigen Regelung ohne das Oktroyieren von fertigen Lösungen.

Wir sind auch weiterhin bereit, zur demokratischen Transformation der jemenitischen Gesellschaft sowohl bilateral als auch im Rahmen der internationalen Bemühungen, darunter durch den UN-Sicherheitsrat, beizutragen.
 
 
16. Februar 2015


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