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Antwort Amtssprechers Aussenministeriums Russlands Alexander Jakowenko auf Frage der Medien hinsichtlich Sondertagung der UN-Vollversammlung „Zum Andenken an den 60.Jahrestag der Befreiung nazistischer Konzentrationslager“

55-12-01-2005

Frage: Was koennen Sie ueber die Erklaerung des UN-Generalsekretaers Kofi Annan ueber die Einberufung der Sondertagung der UN-Vollversammlung „Zum Andenken an den 60.Jahrestag der Befreiung nazistischer Konzentrationslager" sagen?

Antwort: Russland hat den Gedanken, solche Sondertagung der UN-Vollversammlung einzuberufen, eindeutig unterstuetzt. Von Anfang an gehoerte es zum Laenderkern, die deren volle Realisierung anstrebten. Es ist auch natuerlich, denn unser Land spielte die Schluesselrolle bei der Befreiung der Haeftlinge aus den Konzentrationslagern. Wir begruessen den Beschluss, die Sondertagung am 24.Januar in New York zu eroeffnen, und sind gewillt, zu ihrer erfolgreichen Durchfuehrung beizutragen.

Diese Sondertagung soll zu einem der wichtigsten Gliedern in der Ketten der feierlichen Veranstaltungen und Massnahmen zum 60.Jahrestag des Grossen Sieges im Zweiten Weltkrieg werden. Die wichtigste davon ist die mit Konsens und unter Unterstuetzung mehrerer GUS-Staaten, einschliesslich Russland, angenommene Resolution der UN-Vollversammlung ueber die Erklaerung des 8. und 9.Mai fuer Tage des Andenkens und der Versoehnung. Ab diesem Jahr sollen diese Daten jedes Jahr gefeiert werden, und im Mai 2005 wird eine feierliche Sondertagung der Vollversammlung zum Andenken an alle Kriegsopfer stattfinden.

12.Januar 2005