Zum Treffen des Außenministers der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, mit dem Syrien-Beauftragten der UNO, Staffan de Mistura

Am 2. März fand ein Gespräch des Außenministers der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, mit dem Syrien-Beauftragten der UNO, Staffan de Mistura, in Genf statt. Es kam zu einem konstruktiven Meinungsaustausch zur aktuellen Lage in Syrien.

Staffan de Mistura erläuterte die Ergebnisse seiner jüngsten Kontakte mit der Führung Syriens, bei denen die Vorschläge des Beauftragten vor allem bei der von ihm vorangebrachten Aussetzung der Kampfaktivitäten in Aleppo besprochen wurden. Die russische Seite äußerte ihre Unterstützung für die Initiative von Staffan de Mistura, die zum Ziel hat, das Blutvergießen einzudämmen und die humanitäre Hilfe für die syrische Bevölkerung auszuweiten. Es wurde hervorgehoben, dass im Fall eines Erfolges dies auch in anderen Gebieten der Arabischen Republik Syrien praktiziert werden könnte.

Staffan de Mistura schätzte die von Russland unternommenen Bemühungen um eine Wiederaufnahme der Kontakte zwischen den Vertretern des offiziellen Damaskus und des breiten Spektrums der syrischen Opposition im Rahmen der Konsultationen auf „der Moskauer Plattform" im Januar dieses Jahres hoch ein. Die Seiten stimmten darin überein, dass es wichtig ist, den zwischensyrischen Kontakten einen nachhaltigen Charakter zu verleihen, um eine positive Atmosphäre für den Start eines allumfassenden politischen Prozesses der Regelung des Konfliktes in der Arabischen Republik Syrien zu schaffen. In diesem Kontext unterstützt die russische Seite den Wunsch des Beauftragten, sich aktiv dieser Arbeit anzuschließen.

Die Seiten einigten sich darauf, die Koordinierung der Schritte, die auf eine langfristige friedliche Lösung der Syrien-Krise gerichtet sind, fortzusetzen.