Stellungnahme der offiziellen Sprecherin des Außenministeriums Russlands, Maria Sacharowa, zu weiteren Sanktionen der USA gegen Russland
Bedauern löst ein weiterer Beschluss der US-Behörden, Sanktionen gegen zwei russische Unternehmen, die sich angeblich mit Arbeitsbeschaffung nordkoreanischer Arbeiter in unserem Land befassen, zu verhängen, aus.
Wie auch früher werden von den Amerikanern keine Beweise außer einfache Verdächtigungen angeführt; es wird gefordert, ihnen aufs Wort zu glauben. Russland werden dabei erneut „Sünden“, dieses Mal auch über die Verletzung der Resolutionen des UN-Sicherheitsrats, vorgeworfen.
Wir weisen diese Vorwürfe kategorisch zurück, verurteilen die Praxis der exterritorialen Anwendung eigener Rechtsnormen der USA, die zudem in Widerspruch zu den allgemeinen Punkten der Völkerrechtsnormen stehen. Darüber hinaus gibt es begründete Besorgnisse bezüglich der Einhaltung der Forderungen der im Sicherheitsrat abgestimmten Beschlüsse durch Washington selbst. Ein anschauliches Beispiel ist die Wiederaufnahme des Sanktionsdrucks gegen den Iran nach dem einseitigen Ausstieg der USA aus dem Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplan, der durch die Resolution 2231 gebilligt wurde.
Unbegründete Einschränkungen gegen unsere Unternehmen sind ein nicht argumentierter diskriminierender Schritt der US-Administration, die wohl auf diese plumpe Weise versucht, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit vom eigenen destruktiven Verhalten in der außenpolitischen Arena abzulenken.