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Antwort des Amtssprechers Außenministeriums Russlands Nesterenko auf Frage der russischen Medien über Saakaschwilis Interview, der Russland der Mittäterschaft am Nuklearschmuggel im Kaukasus anschuldigt

542-26-04-2010

Frage: Was können Sie zu Saakaschwilis Behauptungen im Interview der Nachrichtenagentur Associated Press sagen, der Russland der Mitwirkung am Schmuggel von Nuklearmaterialien im Kaukasus beschuldigt?

Antwort:  Der Chef des Regimes in Tiflis beschuldigt Russland fast täglich verschiedener Sünden. Doch diese Beschuldigungen sind haltlos.

Was seine Behauptungen betrifft, Russische Föderation habe etwas mit den im März dieses Jahres von der georgischen Polizei sichergestellten Nuklearmaterialien zu tun, so sind auch sie völlig haltlos. Das offizielle Tiflis hat keine Beweise angeführt, dass Russlands oder ein anderer Staat mit den sichergestellten Nuklearmaterialien etwas zu tun hat. Es bringt uns auf den Gedanken, dass es sich auch in diesem Fall nicht um reale Fakten handelt, sondern um eine schlecht vorbereitete Provokation. Das ist ein neuer Versuch, einen antirussischen politischen Skandal aufzuziehen.

Es empört uns, dass Michail Saakaschwili Südossetien und Abchasien unbegründet ein Paradies für Nuklearschmuggler nennt. Offensichtlich geht es dabei um den Wunsch, abzurechnen und zu versuchen, sich für die erlittenen Niederlagen zu revanchieren. Offensichtlich ist es der Ausdruck der Unzufriedenheit des georgischen Regimes mit der stärkenden Souveränität dieser zwei Länder. Doch dessen soll Saakaschwili vor allem sich selbst beschuldigen. Niemand hat für den Austritt Abchasiens und Südossetiens aus Georgien mehr gemacht als er.

Abschließend will ich bemerken, dass alle eventuellen Fälle des Nuklearschmuggels oder des illegalen Handels mit Nuklearmaterialien sorgfältig untersucht werden müssen. An diese Untersuchungen sollen zuständige Behörden der betreffenden Länder und ggf. IAEA eingeschaltet werden. Erst dann können irgendwelche Schlüsse gezogen werden. Wir bestätigen unsererseits, dass wir zu solcher Zusammenarbeit bereit sind.

26. April 2010


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