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Antwort des offiziellen Vertreters des Außenministeriums Russlands, Alexandr Lukaschewitsch, auf die Medienfrage über die Entscheidung der NATO, die Zusammenarbeit mit Russland im Zusammenhang mit der Lage in der Ukraine einzustellen

725-02-04-2014

Frage: Wie nahm man in Moskau die am 1. April in Brüssel erfolgte Erklärung der Außenminister der NATO-Mitgliedsstaaten auf, die Zusammenarbeit mit Russland im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine einzustellen?

Antwort: Der Beschluss des NATO-Rats auf Ebene der Außenminister zur Einstellung der Zusammenarbeit mit Russland sowohl auf ziviler als auch auf militärischer Ebene schafft einen Déjà-vu-Effekt. Die Sprache der Erklärung erinnert eher an die Wortsticheleien aus der Zeit des Kalten Kriegs. Der Beschluss selbst bringt uns zu vor sechs Jahren geschehenen Ereignissen zurück, als Brüssel die Arbeit des Russland-NATO-Rats einfror. Womit dieses „Einfrieren" endete, ist weithin bekannt. Die NATO kehrte aus eigner Initiative zur Zusammenarbeit mit Russland zurück, indem sie den „Allwettercharakter" der Zusammenarbeit im Rahmen des Russland-NATO-Rats konstatierte.

Man kann sich leicht vorstellen, wer heute aus der Einstellung der gemeinsamen Arbeit Russlands und der NATO zur Bekämpfung der modernen Bedrohungen und bei den Herausforderungen für die internationale und europäische Sicherheit den Nutzen zieht, vor allem in solchen Bereichen wie dem Kampf gegen Terrorismus, Piraterie, Natur- und technogene Katastrophen.

Jedenfalls werden das weder Russland noch die NATO-Mitgliedsstaaten sein.

2. April 2014


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