Erklärung des Außenministeriums Russlands zur Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka durch die ukrainischen Streitkräfte
Wir verurteilen entschieden die Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka durch die Streitkräfte der Ukraine, die eine großangelegte humanitäre und Umweltkatastrophe nach sich gezogen hat.
Die Sprengung des Staudamms löste einen bedeutenden Anstieg des Wasserstandes am Dnjepr abwärts aus. Es wurden Ortschaften überflutet, Tausende Menschen brauchen Evakuierung. Sie hat bereits begonnen. Ein riesengroßer Schaden wegen dieses Sabotageaktes des Kiewer Regimes wurde der Landwirtschaft der Region und dem Ökosystem der Dnjepr-Mündung zugefügt. Wegen einer unvermeidlichen Versandung des Stausees Kachowka wird die Wasserversorgung der Krim erschwert sein, Melioration der Ackerbauflächen des Gebiets Cherson wurde verletzt.
Das Geschehene gilt als Terroranschlag, der gegen rein zivile Infrastruktur gerichtet ist. Er wurde vom Kiewer Regime im Voraus, gezielt für militärische Ziele im Rahmen so genannter „Gegenoffensive“ der Streitkräfte der Ukraine geplant. Das Kiewer Regime nahm nicht nur das Wasserkraftwerk Kachowka unter massiven Beschuss, sondern auch brachte den Wasserstand im Stausee Kachowka absichtlich auf ein kritisches Niveau, wobei die Schleusen des Wasserkraftwerks Dneprowskaja geöffnet wurden.
Das Ermittlungskomitee Russlands leitete ein Strafverfahren wegen Terroranschlag, der einen bedeutenden Vermögensschaden und weitere schwere Folgen nach sich gezogen hat, ein.
Die russische Seite wird die Erörterung dieses Verbrechens des Kiewer Regimes im UN-Sicherheitsrat, satzungsgebenden und Direktivorganen der OSZE und anderen internationalen Organisationen initiieren. Wir rufen die Weltgemeinschaft dazu auf, die verbrecherischen Handlungen der ukrainischen Behörden, die immer unmenschlicher werden und eine ernsthafte Bedrohung für regionale und globale Sicherheit darstellen, zu verurteilen.