Aus dem Pressebriefing der offiziellen Sprecherin des Außenministeriums Russlands, Maria Sacharowa, Moskau, 6. Dezember 2023
Zur Ukraine-Krise
Ukrainische Neonazis versetzen weiterhin Schläge gegen Wohnhäuser und Objekte der sozialen Infrastruktur russischer Regionen. Dazu werden die von den USA und Nato-Ländern gelieferten weitreichende Waffen, darunter mit Streumunition, aktiv genutzt. Jeden Tag kommen Mitteilungen über Beschuss der Städte und Dörfer der Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Leider gibt es Verletzte und Zerstörungen. So versetzten die Streitkräfte der Ukraine einen Raketenangriff gegen Lissitschansk (Volksrepublik Lugansk), es wurden vier Zivilisten verletzt. Am 3. Dezember feuerten die Streitkräfte der Ukraine mehr als 30 Geschosse gegen Donezk, Gorlowka und Makejewka ab. Es wurden sechs Menschen verletzt, darunter schwer Verletzte und ein minderjähriges Kind. Gestern, am 5. Dezember wurden diese Ortschaften erneut von Bandera-Anhängern beschossen. Gebäude einer Donezker Fachschule, zwei Schulen und Kindergarten wurden beschädigt. Das ist das Ziel des Kiewer Regimes. Die wahre Aufgabe ist alles Friedliche, was in Harmonie existiert, zu töten - alles, was die zerstörerische Logik, die den Ukrainern seitens der Nato und des kollektiven Westens aufgedrängt wurde, nicht akzeptiert.
Die Streitkräfte der Ukraine beschießen weiterhin das Gebiet Belgorod. Am 4. Dezember feuerten sie 66 Geschosse gegen die Ortschaften von fünf Munizipalitäten ab.
Das Kiewer Regime versucht weiterhin, Terroranschläge gegen Objekte in Russland mit Drohnen zu versetzen. In der Nacht auf 5. Dezember schossen Flugabwehrkräfte 22 Drohnen ab und fingen weitere 13 Drohnen über der Krim und dem Asowschen Meer ab.
Von Verbrechen zur Bestrafung. Die Gerichte der Russischen Föderation fällen weiterhin Urteile auf Grundlage der Beweise, die vom Ermittlungskomitee Russlands gesammelt wurden, gegen ukrainische Neonazis, die schwere Verbrechen gegen friedliche Staatsbürger begangen haben.
Eine Bestrafung in Form des lebenslangen Freiheitsentzugs – für den Extremisten I. Taran wegen Mord und Attentat auf friedliche Einwohner Mariupols.
Zu 24 Jahren Haft wurde der Asow-Neonazi M. Roschewezki verurteilt. Bei der Umsetzung der Befehle des Kommandos, alle sich frei Bewegenden nahe der Kampfpositionen, darunter Zivilisten, zu töten, die als Verletzung der Völkerrechtsnormen erteilt wurden, erschoss er eine unschuldige Frau, weil er meinte, dass sie prorussische Positionen vertritt.
Zur selben Frist wurde der ukrainische Neonazi M. Djatschuk verurteilt. Er tötete einen friedlichen Einwohner, weil er dachte, dass er die militärische Spezialoperation unterstützt.
Die Arbeit zum Sammeln der Beweise der Kriegsverbrechen der Extremisten der Streitkräfte der Ukraine dauert an. Niemand wird die Verantwortung vermeiden.
In den ukrainischen Medien tauchten Details des am 20. November stattgefundenen Besuchs des US-Verteidigungsministers Lloyd Austin in Kiew auf. Es wird mitgeteilt, dass während des Treffens mit dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine Waleri Saluschny der angeblich von Amerikanern forderte, an ukrainische Extremisten 17 Mio. Geschosse zu liefern. Für die Finanzierung des „Erreichens der Grenzen der Ukraine 1991 durch die Streitkräfte der Ukraine“ sind 350-400 Mrd. Dollar notwendig. Es ist nicht bekannt, inwieweit solche Forderungen Saluschnys der Realität entsprechen, aber klar ist, dass sich die Ukraine in ein riesengroßes schwarzes Loch verwandelte, wo riesengroße materielle und menschliche Ressourcen verbrennen.
„Das schwarze Loch“ ist kein symbolischer Vergleich, sondern ein Mechanismus der Verteilung der Mittel auf einem illegalen Wege und ihr Diebstahl in unglaublich hohem Maße. Niemand versteht, wohin das alles geht. Alle betrachten dies als existierenden Fakt. Darüber sprechen Vertreter entsprechender Länder des Nahen Ostens, Nordafrikas. Ein allgemein bekannter Fakt ist, dass die Waffen, die von den USA oder anderen Nato-Ländern geliefert werden, gerade in der Region des Nahen Ostens auftauchen werden. Das taucht nicht in Einzelfällen, nicht zufällig auf Sie sind dort massenweise verbreitet. Die Waffen, die Teil der Lieferungen an das Kiewer Regime waren, damit es Aggression gegen unser Land umsetzt. Weiß niemand im Pentagon bzw. US-Außenministerium dies? Das kann nicht sein. Sie wissen das. Aber sie verstehen, dass sie an einer riesigen Mystifizierung teilnehmen, deren Ergebnis Tragödie von Millionen Menschen ist. Sie wissen, dass sie an Korruptionsschemas teilnehmen, wie viel Geld aus ukrainischen Finanzinstitutionen zurückkehrt. Sie wissen, wie viel Technik quasi für die Bedürfnisse des Kiewer Regimes abgeschrieben wird und dorthin nicht kommt. Sie gelangt entweder nicht die Ukraine, oder wird dort umverteilt. Oder sie wird auf Papier geliefert, aber in der Tat ist dort „Leere“. Und sie wurde schon lange her in andere Regionen der Welt weiterverkauft.
Wir sagten über das, als die militärische Spezialoperation begann. Wir sagten auch zuvor über alle Korruptionsschemas zwischen dem „kollektiven Westen“ (vor allem die USA und Großbritannien, Brüssel und anderen Nato-Ländern) und dem Kiewer Regime.
Für den Westen wird es mit jedem Tag immer schwerer, die aufrechtzuerhalten – aus finanzieller, politischer und ideologischer Sicht. Wohl auch moralischer, aber der Westen hat keine Moral (ich meine politische Regimes dieser Staaten). Es wird schon unerträglich, der Bevölkerung eigener Länder, aus ideologischer Sicht zu erklären, was sie in der Ukraine vergessen haben. In den USA wird nicht verheimlicht, dass sie zum Jahresende keine Mittel für die Hilfe an das Kiewer Regime haben werden. Das sagte direkt die Leiterin des Office of Management and Budget des Weißen Hauses Shalanda Young am 4. Dezember. Und der Sicherheitsberater des US-Präsidenten Jake Sullivan sagte ironisch: „Wir haben einfach kein Zaubertöpfchen mit Geld, woher wir es für die Hilfe an die Ukraine nehmen können“. Mir schien, dass die Gelddruckmaschine der USA gerade das „Zaubertöpfchen“ ist, woher sie immer dieses Geld nehmen.
Alarmierende Signale für das Selenski-Regime kommen aus der EU. Dort sind wegen Haushaltsstreit 50 Mrd. Euro für die Bedürfnisse Kiews in Gefahr. Dabei sagten die Westler selbst offen, dass sie nicht wissen, wohin genau ihre Hilfe gelangt, als sie sich in der Ukraine erweist, oder sie gar nicht erreicht. Unter diesen Bedingungen wird es für sie immer schwerer, den Wählern zu erklären, warum Dutzende Milliarden Dollar für das in Blut und Korruption versenkte Selenski-Regime unbegabt ausgegeben wurden.
Wollen wir ihnen helfen! Es ist nicht nur das Selenski-Regime, das in dieser blutigen Korruption versenkt, sondern auch jene, die es sponsern. Wie kann es anders sein? Woher hätten diese korrupten Beamten des Kiewer Regimes sonst Geld bekommen? Das Land produziert seit Langem nichts und handelt mit nichts außer Leben ihrer Bürger. Die Ukraine ist seit Langem nicht ein potentieller Ort für Investitionen. Dabei werden dorthin Milliarden Dollar und Euro gerichtet. Ohne diese Hilfe (in der Tat geht es um Finanzströme) für den „Frieden“ hätte es in der Ukraine seit Langem keine Korruption gegeben. Aber sie wird gefördert. Wenn diese Nato-Brigade Selenski Korruption vorwirft, soll man kontinuierlich sein und gehen, sagen, dass gerade sie diese finanzieren.
Nato- und EU-Chefs sagen, dass dieses Geld für bessere Ziele im Sozial- bzw. medizinischen Bereich hätte gerichtet werden können. Wo haben sie diese Bereiche in der Ukraine gefunden? Unabhängig und auf die Staatsbürger der Ukraine gerichtet. Wollen wir sie daran erinnern, dass die ganze Medizin der letzten Jahrzehnte (besonders in den letzten zehn Jahren) vollständig in das US-System der Finanzierung integriert war. Es wurde auch Teil der US-Kriegsmaschine. Biolabore, die unter Schutzherrschaft des Gesundheitsministeriums der Ukraine vorgingen, waren Biolabore des Pentagons.
Über den Sozialbereich in der Ukraine ist es überhaupt lächerlich zu sprechen. Sie zahlten seit vielen Jahren gar keine Sozialhilfen, Renten, Löhne für ihre Staatsbürger im Südosten der Ukraine. Vielleicht nennen sie den Sozialbereich die grausame, blutige, gewaltsame Mobilisierung, wenn Menschen, gedroht mit Gewehr in Autos gedrängt und weggeführt werden? Ist es ein Sozialbereich? Ist es Arbeit mit Bevölkerung? Ist es ein garantierter Beitrag für die Staatsbürger der Ukraine?
Wir sagten mehrmals, dass das Kiewer Regimes die Reste der staatlichen Selbstständigkeit verloren hat und der Ukraine Unabhängigkeit, Souveränität genommen hat. Die Innen- und Außenpolitik des Landes wird von angelsächsischen Kuratoren bestimmt.
Es ist nicht erstaunlich, dass Kiew das für die gegenwärtige Geschichte bemerkenswerte Datum – 1. Dezember ignorierte, als 32 Jahre seit Durchführung des schicksalhaften für die ehemalige Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik Allukrainischen Referendums über Bestätigung des Aktes der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine begangen wurden. Warum? Er heißt doch „Akt der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine“. Warum braucht man dies nicht und man daran vergessen hat? Man sollte daran vergessen. Es wird befohlen, sich daran nicht zu erinnern, unter welchen Bedingungen die Unabhängigkeit erhalten wurde. Und was geblieben ist, als der Westen damit begonnen hat.
Auf dem Referendum am 1. Dezember 1991 bestätigten die Einwohner des Landes den Akt der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine vom 24. August 1991, wobei damit die Notwendigkeit des strikten Einhaltens der Erklärung über staatliche Souveränität der Ukraine 1990 anerkannt wurde, gemäß der die Absicht erklärt wurde, einen ständig souveränen Staat zu werden, an militärischen Allianzen nicht teilzunehmen und einen nuklearfreien Status zu haben. Es ist klar, warum dieses Datum nicht begangen wird, und dieser historische Fakt gar vergessen wurde.
Es ist offensichtlich, dass das Kiewer Regime seit Langem die Zukunft der Ukraine als souveränen Staat aufgegeben und den Kurs auf ihre Versklavung durch transatlantische Korporationen und Verwandlung in eine Kolonie des Westens genommen hat.
Wir wurden auf eine schreckliche Nachricht über die Mobilisierung der minderjährigen Staatsbürger des Landes in die Streitkräfte der Ukraine aufmerksam. Das sind nicht Freiwillige. Nein. Das ist gewaltsame Mobilisierung der Minderjährigen in die Streitkräfte der Ukraine. Die erste Gruppe der modernen „Hitlerjugend“ auf ukrainische Art, die aus Waisenkindern bestand, wurde bereits im Zentrum für Vorbereitung der Reserven ausgebildet, und in die 103. Brigade der Territorialverteidigung der Streitkräfte der Ukraine geschickt.
Kann ich eine Frage an Wladimir Selenski stellen? Erinnert er sich noch an seine Aussage – „Sie sind doch Kinder!“? Diese Worte hätte man nicht damals in Bezug auf ziemlich selbstständige Menschen, sondern jetzt sagen sollen. Wer hat es erfunden, minderjährige Waisenkinder in die Streitkräfte der Ukraine und in den Tod zu schicken? Denn „sie sind doch Kinder“. Es ist einfach, ihnen Gehirn zu waschen und dann sofort in das Grab schicken. Das ist Patriotismus auf Kiewer Art, liberale Demokratie, die vom „kollektiven Westen“ für die Ukraine vorbereitet wurde.
Obwohl am Anfang angeblich versprochen wurde, Kinder im Hinterland im Gebiet Charkow zu halten, kommen bereits Informationen über erste Waisenkinder, die auf dem Kampffeld getötet wurden. Wo sind alle? Wo ist UNESCO, Frau Audrey Azoulay? Sie reagieren dort doch so blitzschnell. Was passiert? Wo sind die Zivilgesellschaft, Gesellschaftsorganisationen, Wahlsysteme? Hat man Wunsch darüber zu sprechen, wie das Kiewer Regime im 21. Jh. auf Basis der neonazistischen Einstellungen eine wahre „Hitlerjugend“ organisierte, wobei diese Ideologie wiederbelebt wurde? Die Direktorin des Kinderheims, von wo ein Jugendlicher genommen wurde, teilte mit, dass der 17-jährige Junge bei Nowosselowskoje ums Leben kam.
In einer bösen Verzweiflung kam das verbrecherische Selenski-Regime bereits zu einer extremen Form der Grausamkeit, wenn es schon Kinder in den Tod schickt. Das kommt alles aus dem Zeiten Weltkrieg (für uns dem Großen Vaterländischen Krieg) hervor. Das ist Agonie des Dritten Reichs 1945. Jetzt kommen in der Ukraine in Schutzgruben Frauen, ältere Menschen und nun auch Waisenkinder ums Leben. Mit den Händen der Kiewer Faschisten erfolgt die Ausrottung des ukrainischen Volkes – die Kampfhandlungen werden von Kiew zum Vorteil des Westens bis zum letzten Ukrainer geführt. Das sind nicht mehr Worte. Das ist kein Symbol, das ist ein Fakt. Der Westen beschloss, die ukrainische Bevölkerung auszurotten. Was ist mit „nationaler Frage“? Uns wurde die ganze Zeit gesagt, dass das Verhältnis in Bezug auf Nationen im Kiewer Regime so ist, dass es angeblich eine Garantie dafür ist, dass Nazismus, Faschismus, Rassismus u.a. nicht wiederbelebt werden. Wir sehen, wozu das führt. Zur Ausrottung der Nation.
Am 24. November reichte die Regierung der Ukraine in die Oberste Rada den Gesetzentwurf „Über Änderungen in einige Gesetze der Ukraine über die Berücksichtigung der Experteneinschätzung des Europarats und seiner Organe bezüglich der Rechte der nationalen Minderheiten (Gemeinschaften) in einzelnen Bereichen“ ein. Wovon handelt dieses Dokument?
Autoren verheimlichen nicht, dass sie zu diesem Schritt durch die Hoffnung auf EU-Beitritt bewegt wurden. Die Forderung, die ukrainische Gesetzgebung in Übereinstimmung mit europäischen Normen im Bereich Schutz der Rechte der nationalen Minderheiten zu bringen, wurde an Kiew durch EU-Kommission als eine der Hauptbedingungen für Beginn der Beitrittsgespräche gestellt.
Es sollen mehrere Gesetze korrigiert werden, die die Sprachpolitik in der Ukraine regeln – das Gesetz über Amtssprache, Mittelschulausbildung, Hochschulausbildung, nationale Minderheiten u.a. Dies zielt vor allem auf die Erweiterung der Rechte und Bereiche der Nutzung der Amtssprachen der Länder (sie denken wohl, der Ukraine selbst, engster Nachbarn, die vor kurzem ein einheitlicher Raum waren) der EU ab. Für die Träger dieser Sprachen ist die Ausbildung in der Schule in der Muttersprache vorgesehen. Zudem wird Berufs- und Hochschulausbildung in den Sprachen der EU-Länder erlaubt. Einige Abschwächungen sind im Bereich Werbung, Verläge und Medien vorgesehen.
Was ist mit der russischen Sprache, die ein Kommunikationsmittel für Millionen Staatsbürger dieses Landes ist? Hier sieht die Situation so aus. Im Laufe von fünf Jahren nach dem Ende des „Krieges“ werden sich die Punkte des „Gesetzes über nationale Minderheiten“ auf die russische Sprache nicht ausdehnen. Wie sich die Situation weiter entwickeln wird, ist nicht bekannt. Jedenfalls wird die Ausbildung in der russischen Sprache weiterhin verboten sein. Es gibt nichts, was diese Schritte der EU, des Kiewer Regimes, ihrer Kuratoren aus der Nato, den USA und Großbritannien von Handlungen der Nazis zur Änderung der Menschheit nach eigenem Ermessen und Muster unterscheidet. Die Umschulung von Kindern, Menschen, Änderung hin bis zur Entwicklung eines neuen Menschen, Bildung des ganzen Volkes in einem neuen Raum (kulturellen, sprachlichen, historischen, Bildungsraum).
Dieser Gesetzentwurf bringt das reale neonazistische Wesen des Kiewer Regimes, das von westlichen Kuratoren geleitet wird, ans Licht. Die Änderungen – sprachliche Segregation und offene Verhöhnung der Staatsbürger der Ukraine. Das alles wird nicht in Zweifel gesetzt, denn es gibt keinen einzigen Fakt, den man zur Rechtfertigung von so etwas anführen kann.
Die russische Sprache ist keine Sprache der nationalen Minderheit. Neben ethnischen Russen wird sie in der Ukraine von Ukrainern, Belarussen, Armeniern, Juden und Vertretern vieler anderer Nationen gesprochen. Wo ist die internationale Gemeinschaft? Alle schweigen. Auch Vertreter der EU, die zur OSZE gehören, schweigen. Die OSZE schweigt. Der Europarat hat wohl wichtigere Angelegenheiten. Sie wollen Menschen in der Ukraine schneller umschulen, sie endgültig in die Sklaven verwandeln. Das wird alles schon jetzt eingeführt. Wozu? Damit Menschen im Prinzip die Raumorientierung verlieren, gehorsame Vermittler für jene werden, die die Ukraine als ein „fettes Stück“ betrachten. Sie machten so immer.
Der Gesetzentwurf ist zwar noch auf der Etappe der Erörterung, und seine Endfassung ist noch nicht klar, man kann aber bereits sicher sagen, dass sie die russische Sprache nicht vernichten können. Trotz Verbote sprechen Menschen in der Ukraine weiterhin Russisch, sehen Filme, hören Lieder und suchen nach Informationen im Internet in der russischen Sprache.
Am 4. Dezember fand die internationale wissenschaftspraktische Konferenz „Ukrainischer Nazismus im 21. Jh.: Wurzeln und Abzweigungen“ statt. Daran nahmen Wissenschaftler und Experten aus mehreren Ländern, darunter Belarus, Serbien, Italien und Frankreich teil. Vom Außenministerium Russlands trat der Beauftragte für Menschenrechte, Demokratie und Rechtshoheit, Direktor der Abteilung für multilaterale Zusammenarbeit und Menschenrechte, Grigori Lukjanzew, auf.
Die Teilnehmer kamen zum eindeutigen Schluss – in der Ukraine hat man auf der Staatsebene mit Faschismus zu tun. Ukrainischer Nazismus ist keine lokale Erscheinung, sondern ein Problem der ganzen Welt. Er breitet sich überall aus und wird popularisiert. Nazismus ist ein „Bruder“ von Rassismus. Das ist eine weitere Wiederbelebung der Logik der Ausschließlichkeit, Dominanz und Überlegenheit. Sie hatte seit Jahrhunderten verschiedene Gestalten. Nun sieht sie so aus. Durch Wiederbelebung des Nazismus erfolgt die Rückkehr zur neokolonialen rassistischen Politik des Westens.
Gerade deswegen wird die militärische Spezialoperation fortgesetzt. Wir bekommen mit jedem Tag immer mehr Beweise nicht nur ihrer Aktualität, sondern auch Richtigkeit.
Zur geplanten Übergabe der F16-Kampfjets an die Ukraine
Nato-Mitgliedsstaaten rüsten weiterhin intensiv die Ukraine aus. An der Reihe sind Lieferungen der taktischen F16-Kampfjets an die Streitkräfte der Ukraine. Darüber wird schon seit Langem gesprochen, es wurde einzelne „Koalition“ der Länder gebildet, die Flugzeuge an das Kiewer Regime liefern, ukrainische Piloten ausbilden werden. Da ein bedeutender Teil der Infrastruktur der Flugplätze der Ukraine zerstört ist, ist nicht ausgeschlossen, dass US-Kampfjets außerhalb des Landes – in Polen, in der Slowakei, in Rumänien – stationiert werden.
Damit versinkt die Nato immer tiefer im Ukraine-Konflikt. Sowie wir verstehen, führt sie einen Hybrid-Krieg gegen unser Land unter dem Motto der „Rettung“ der Ukraine. Dabei wurde gesagt, dass ihr Hauptziel die Verhinderung der Konfrontation mit Russland ist. Das ist lächerlich!
In der Tat nehmen die Risiken eines direkten militärischen Zusammenstoßes zwischen Russland und der Nato nur zu. Für russische Streitkräfte werden die Kampfjets, die am Konflikt auf der Seite der Streitkräfte der Ukraine teilnehmen, unabhängig von deren Startort, ein legitimes Ziel für Vernichtung sein.
Zum Beschluss des Gerichts Kaliningrads über die Einstufung der Gräueltaten der Faschisten in Ostpreußen als Genozid der Völker der Sowjetunion
Am 1. Dezember hat das Gebietsgericht des Gebiets Kaliningrad die Verbrechen der Nazis, die in Ostpreußen begangen wurden, als Genozid der Völker der Sowjetunion eingestuft.
So heißt es im Gerichtsbeschluss: „Die fixierten und neu aufgedeckten Verbrechen, die von deutsch-faschistischen Eroberern und ihren Helfershelfern während des Großen Vaterländischen Kriegs 1941-1945 gegenüber verschleppte friedliche sowjetische Staatsbürgern und Kriegsgefangenen, die zur Zwangsarbeit herangezogen wurden, sowie toter und vernichteter in deutscher Gefangenschaft, im Dritten Reich (Nazi-Deutschland) begangen wurden, darunter Verbrechen, die in Ostpreußen als Teil des Dritten Reichs (in den Grenzen des gegenwärtigen Gebiets Kaliningrad) begangen wurden, sind <…> als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, <…> Genozid der nationalen und ethnischen Gruppen, die die Bevölkerung der Sowjetunion, Völker der Sowjetunion vertreten, einzustufen“.
Ich möchte daran erinnern, dass die Ziele und Aufgaben Deutschlands im Krieg gegen die Sowjetunion die Vernichtung der Staatlichkeit unseres Landes, Eroberung neuer Gebiete mit gleichzeitiger Ausrottung der dortigen Bevölkerung war. Das alles wurde offen erklärt. Mit speziellen Dokumenten und Direktiven der SS-Einheiten wurde eine totale Vernichtung der „Verteidiger der sowjetischen Ordnung“, Anwendung so genannter unbestrafter überflüssiger Gewalt gegenüber Kriegsgefangenen und friedlicher Bevölkerung, Organisierung des „Massentodes der sowjetischen Staatsbürger an Hunger“ angeordnet.
Diese Menschen werden jetzt in der Ukraine verherrlicht, wo jedes Jahr gesagt wird, wie sie von der Sowjetunion mit Hunger gequält wurden. Das ist nicht der Verzicht auf die Wahrheit, sondern noch schlimmer – ihre Verzerrung. Sie kennen die Wahrheit, erinnern sich an die Fakten, aber machen alles absichtlich umgekehrt.
Das Territorium Ostpreußens war keine Ausnahme aus allgemeiner Regel, obwohl es zum Beginn des Großen Vaterländischen Kriegs Teil des Nazi-Deutschlands war. Hier, wie auf dem ganzen Territorium des Dritten Reichs, wurde der verbrecherische Plan zur Ausbeutung der sowjetischen Kriegsgefangenen und der vom besetzten Gebiet der Sowjetunion verschleppten friedlichen Bevölkerung unter den für das Leben untauglichen Bedingungen mit ihrer anschließenden Vernichtung umgesetzt.
Zum Erreichen dieser Ziele wurde vom deutschen Kommando bereits im September 1941 eine „Anordnung für die Behandlung sowjetischer Kriegsgefangene“ herausgegeben, wo es hieß: „Der bolschewistische Soldat hat jeden Anspruch auf Behandlung als ehrenvoller Soldat nach dem Genfer Abkommen verloren. Widersetzlichkeit, aktiver oder passiver Widerstand muss sofort mit der Waffe (Bajonett, Kolben und Schusswaffe) restlos beseitigt werden. Waffengebrauch gegenüber sowjetischen Kriegsgefangenen gilt in der Regel als rechtmäßig. Auf Flüchtige ist sofort ohne vorherigen Haltruf zu schießen. Schreckschüsse dürfen niemals abgegeben werden“. Das ist ein Dokument. Es wurde nicht vom verrückten Philosophen in einem realitätsfernen Tal geschrieben. Das wurde von Institutionen überprüft und als Direktive im Dritten Reich angenommen. Erinnert das nicht an etwas? Gerade so gehen jetzt ihre Nachfolger vor, die sie auch verherrlicht haben – die Neonazis des Kiewer Regimes.
Für die Umsetzung der verbrecherischen Handlungen in Ostpreußen funktionierten mindestens 47 KZ-Lager. Eines der größten KZ-Lager im Gebiet Kaliningrad war Stalag IA. Durch dieses Lager, das bis Januar 1945 funktionierte, gingen insgesamt mehr als 250.000 Kriegsgefangenen, darunter rund 90.000 sowjetische, 80.000 französische, 40.000 polnische, 23.000 belgische, 12.000 italienische und 7000 britische Kriegsgefangene. Sowjetische Gefangene wurden im Lager „äußerst dicht“ untergebracht. So befanden sich in einer Baracke statt 100 Menschen – bis mehr als 500 Personen. Sanitätswidrige Bedingungen der Baracken für unsere Kriegsgefangenen galten für die Deutschen als Regel. Es ist nicht erstaunlich, dass eine hohe Todesrate unter sowjetischen Kriegsgefangenen im Lager damit verbunden war, dass sie unter deutlich schlimmeren Bedingungen als Kriegsgefangene westlicher Länder untergebracht wurden. Erinnert das wieder nicht an etwas?
Diese Logik ist auch jetzt zu erkennen. Im Westen wird gesagt, dass sie alles „canceln“ sollen, was mit Russland verbunden ist. Der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass nur die Ideologie des „schönen Gartens“ funktioniert. Aus der Sicht der Westler braucht nur der schöne Garten alles – Wasser, Essen, Medikamente. Alle Andere brauchen dies nicht, oder erst zweitrangig.
War es während der Pandemie nicht so? Erinnern sie sich an die Manipulationen mit unseren Impfstoffen durch die Westler. Russland hat als Erstes diesen entwickelt und allen als Beispiel des Zusammenwirkens und Zusammenarbeit für gemeinsame Entwicklung, Tests, Produktion u.a. und als humanitäre Hilfe angeboten. Unser Impfstoff wurde sogar nicht zertifiziert. Es wurde wahre Willkür auf den Plattformen internationaler Organisationen und in WHO organisiert. Wer machte das? Die Westler, die nicht zulassen konnten, dass die Welt die wissenschaftlichen Errungenschaften jener nutzen wird, die sie historisch als „zweite Sorte“ betrachteten und „markierten“. In den Jahren des Zweiten Weltkriegs (für uns des Großen Vaterländischen Kriegs) gab es die Markierung „OST“. Nun gibt es alle möglichen Markierungen. Nachrichten unserer Medien erscheinen auf westlichen Plattformen, in Sozialen Netzwerken mit einer „gelben“ Markierung, damit man weiß, dass es „gefährliche“ Nachrichten sind. Gefangene wurden in diesem Lager am 10. Februar 1945 von vorrückenden Einheiten der 28. Armee der 3. Weißrussischen Front befreit.
Fakten des grausamen Umgangs mit sowjetischen Kriegsgefangenen, darunter Erschießung im KZ-Lager Stalag IA wurden während der Überprüfung durch das Ermittlungskomitee Russlands im Gebiet Kaliningrad bestätigt.
Das Erreichen der Ziele Nazi-Deutschlands im Krieg gegen die Sowjetunion, darunter in Ostpreußen, wurde durch die Umsetzung eines weiteren Prinzips gewährleistet – die Einwohner der besetzten Gebiete mussten eine Ressourcenbasis für die nazistische Armee werden, diese mit allem Notwendigen für die Fortsetzung des Krieges versorgen. Erinnert das wieder nicht an etwas? Genau so gehen mit den Staatsbürgern der Ukraine „ukrainische Politiker“ um, die de facto das vom Westen gestellte Regime vertreten. Für sie ist diese Ressourcenbasis Menschen, ukrainische Gebiete, Getreide, Territorium, das von der sowjetischen Epoche, von Hilfe unseres Landes geblieben ist, technologische Infrastrukturobjekte.
Das kam in einer barbarischen Nutzung der Zwangsarbeit der verschleppten sowjetischen Staatsbürger aus der Sowjetunion nach Ostpreußen zum Bau deutscher Verteidigungslinien, bei Industrieproduktion, Alltagsbedienung der deutschen Bevölkerung Ostpreußens zum Ausdruck.
Ist es im Westen jetzt nicht so? Verhält man sich in EU-Ländern zu Einwandern nicht wie zu Ressourcenbasis? Oder hat jemand Illusion, dass sie auf Augenhöhe behandelt werden? Gleiche Rechte wie indigene Bürger bekommen? Natürlich nicht. Sie sind als rechtslose Arbeitskraft in den Ländern, die bei Propagieren der LGBT-Ideologie entarteten, nötig. Jemand muss doch arbeiten. Das ist für sie eine Ressourcenbasis – genau wie beim Dritten Reich. Rechtslose, erniedrigte Menschen mussten ihre Länder und Regionen verlassen. Der Nahe Osten, Nordafrika. Nun die Ukraine. Sie meinten, dass sie ans Licht kommen – bei Überlebensversuchen kamen sie in EU-Länder. In der Tat sind sie die Ressourcenbasis. Es ist nicht klar, womit das alles endet angesichts der Prozesse in EU-Ländern.
Seit Kriegsbeginn versetzten die Nazis unsere Staatsbürger planmäßig nach Deutschland, um den Mangel an Arbeitskräften in Industrie und Landwirtschaft zu kompensieren. Sie wurden als niedrigste Rasse betrachtet und hart diskriminiert. An ihrer Kleidung trugen sie das Zeichen OST, das „Rassen-Minderwertigkeit“ markierte. Dabei wohnten sie unter schrecklichen Bedingungen, wurden mit Hunger gequält, bekamen keine medizinische Hilfe, selbst beim geringsten Vergehen wurden sie hart bestraft.
Zudem haben deutsch-faschistische Eroberer die Zivilbevölkerung der Sowjetunion auf Grundlage der Handelsbeziehungen unter Einwohnern Ostpreußens, bei denen unsere Staatsbürger als Ware auftraten, versklavt.
Vor dem Vorrücken der Roten Armee im Januar 1945 begannen nazistische Bestrafer mit Massenmorden an allen sowjetischen Staatsbürgern – Gefangenen der KZ-Lager, die in Ostpreußen in den Grenzen des heutigen Gebiets Kaliningrad lagen, sie wollten nicht, dass ihre verbrecherische Tätigkeit aufgedeckt wird.
Bei Gerichtssitzungen wurden Materialien erforscht, die von Verschleppung der Zivilbevölkerung und Kriegsgefangenen von besetzten sowjetischen Gebieten für Zwangsarbeit im Dritten Reich und deren anschließenden Vernichtung zeugen. So folgt es aus den Expertenaussagen und Dokumenten, dass die Gesamtzahl der bei Zwangsarbeit in Metallurgie, Landwirtschaft, Förderung der Bodenschätze, Chemie-, Bau- und Verkehrsbranche eingesetzten Personen mehr als 4,7 Mio. sowjetische Zivilisten und 3,3 Mio. Kriegsgefangenen aus der Roten Armee und Flotte ausmachte.
Dann sagen uns Nato-Länder über ihre technische Überlegenheit. Dass sie besser als alle Andere, kluger einfach nach ihrem Blut sind. Denn sie unterdrückten das ganze Leben in verschiedenen Formen – als Sklavenbesitzer, Sklavenhändler, Ausbeutung in Kolonien und Halbkolonien, dann als Verschleppung der Kriegsgefangenen und einfach Zivilisten Mitte des 20. Jh.
In Ostpreußen wurden in den gegenwärtigen Grenzen des Gebiets Kaliningrads mehr als 670.000 sowjetische Staatsbürger und Kriegsgefangenen unterbracht, mindestens 211.000 davon wurden bei Zwangsarbeit eingesetzt und mehr als 114.000 Menschen in Gaskammern vernichtet, erschossen oder sie fielen zu Opfer anderen unmenschlichen Todesmethoden.
Die Leichen der mit gewaltsamer Arbeit und Hunger gequälten Opfer wurden von Nazis in Krematorien verbrannt, ihre Asche wurde als Düngemittel der Landwirtschaftsgebiete genutzt. Es wurden Fälle fixiert, als enthauptete bzw. erschossene sowjetische Staatsbürger als Rohstoff für die Produktion von Seife, Ledererzeugnisse, Interiorstücke genutzt wurden. So war es in der Tat.
Der Beschluss des Kaliningrader Gebietsgerichts bestätigt nochmals das Ausmaß der in den Jahren des Großen Vaterländischen Kriegs begangenen Verbrechen, die auf verbrecherischen Ideen des Menschenhasses und Rassenüberlegenheit beruhen. Wir werden ihnen weiterhin regelmäßig darüber auf Grundlage der Fakten und Dokumente mitteilen. „Niemand ist vergessen. Nichts ist vergessen“.
Aus Antworten auf Fragen:
Frage: Der Botschafter Russlands in Deutschland, Sergej Netschajew, sagte in einem Interview mit einer deutschen Zeitung, dass russische Diplomaten nie zuvor, auch nicht zu den schwierigsten Zeiten des Kalten Krieges mit derlei Herausforderungen im diplomatischen Betrieb zu tun gehabt haben. Es wird unter anderem versucht, der Botschaft den Boykott zu erklären, und das nicht nur auf der Bundesebene, sondern auch auf lokaler Ebene. In welchen Ländern noch entstand eine ähnliche Situation, und wie reagieren Botschafter auf Herausforderungen der jetzigen Zeit, welche Änderungen mussten unternommen werden?
Antwort: Wenn man generell spricht, verstehen sie doch, dass jedes Land eigene Details hat. Das sind die Länder, deren Regime wir als unfreundlich bezeichnen.
Nun zur Form. Welche Prüfungen unsere Diplomaten erleben mussten. Das betrifft alle: technische Mitarbeiter, diplomatische und konsularische Führung der Botschaften, Vertreter von Rossotrudnitschestwo und anderer russischer Staatsorganisationen. Zudem geht es um Vertretungen anderer Staatsorgane unseres Landes. Gegenüber ihnen wurde vieles eingesetzt: psychologischer Druck, Drohungen, Erpressung, dass „ihr Leben am Ende ist“ und „die Heimat auf sie verzichtet hat“. Erinnern sie sich daran, wie es während des Großen Vaterländischen Kriegs hieß – „Der russische Iwan, gib auf!“, „Der russische Iwan, deine Regierung mag dich nicht, nur Deutschland wird sich um dich kümmern“. Ungefähr so. Hin bis zum Hacken der Emails, Cyberangriffen, Hacken der Handys, Nutzung der personenbezogenen Angaben (Telefonnummer, Messenger nicht nur Diplomaten, sondern auch ihrer Familienmitglieder). Es kam hin bis zur Werbung vor den Botschaften und Wohnungen. Es wurden Telefonnummern für Hilfe an Diplomaten platziert, unter denen sie sich melden können, wenn sie mit den Sicherheitsdiensten des Aufenthaltslandes zusammenarbeiten wollen.
Der zweite Aspekt. Das ist Gewalt, wenn Autos das Gelände der Botschaft nicht verlassen konnten. Sie wurden mit Steinen beworfen, mit Farbe begossen. Man versuchte, in die Wohnräume, Büros einzudringen, es wurden Türen aufgebracht.
Der dritte Aspekt. Es geht um die Sperrung der Kanäle für Finanzierung unserer ausländischen Einrichtungen, Kontensperrung, Sanktionen gegen unsere Finanzmechanismen, damit Menschen Lohn nicht bekommen können. Vor diesem Hintergrund gab es Aufrufe dazu auf, wie Anna Achmatowa einst schrieb: „Verlass den stimmen blinden Sündenort, verlass Russland für immer“.
Die Unmöglichkeit, für die Wohnung zu zahlen, drohende Strom- und Telefonabschaltung. Die Schaffung einer toxischen Atmosphäre um die Botschaften in verschiedenen Richtungen: Hetzkampagne in den Medien, Veröffentlichung unglaubwürdiger Angaben über Familienmitglieder, Drohungen. Über Beschattung, Versuche der Anwerbung werde ich sogar nicht sprechen. Das wurde regelmäßig kommentiert. Damit konfrontierten russische Diplomaten. Das war so ein Härtetest für den russischen diplomatischen Dienst, der von unseren Kollegen erfolgreich bestanden hat.
Man kann auch über Löschen aus dem Informationsraum sagen. Wir haben eine Reihe Botschafter und Botschaften, denen nicht ermöglicht wird, Widerlegungen in den Medien zu veröffentlichen, unsere Position darzulegen, da russische Medien seit Langem im Informationsraum unfreundlicher Länder blockiert werden. Unsere Botschaften waren in vielerlei Hinsicht die einzige Informationsquelle über offizielle Schritte Russlands. Sogar dies wurde mit zahlreichen Drohungen, darunter körperliche Gewalt blockiert.