Zum trilateralen Treffen des Außenministers Russlands, Sergej Lawrow, mit dem Außenminister des Sudans, Ibrahim Gandur, und des Ministers für Äußere Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit des Südsudans, Benjamin Marial Barnaba
PRESSEMITTEILUNG
Am 10. September hat in Moskau im Rahmen der russischen Initiative zur Förderung der Normalisierung der intersudanesischen Beziehungen ein trilaterales Treffen unter Teilnahme des Außenministers Russlands, Sergej Lawrow, des Außenministers des Sudans, Ibrahim Gandur, und des Ministers für Äußere Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit des Südsudans, Benjamin Marial Barnaba, stattgefunden.
Bei dem Treffen wurde besondere Aufmerksamkeit der Aufgabe der Förderung der intersudanesischen Regelung geschenkt. In diesem Zusammenhang bestätigten Ibrahim Gandur und Benjamin Marial Barnaba die feste Position, die aktive gemeinsame Arbeit zwecks vollständiger Umsetzung der 2012 abgeschlossenen Abkommen zwischen der Republik Sudan und der Republik Südsudan fortzusetzen, darunter die „Roadmap“ und das „Protokoll über die Zusammenarbeit" nach den endgültigen Parametern der Abgrenzung.
Ibrahim Gandur und Benjamin Marial Barnaba bewerteten hoch den Vorschlag Sergej Lawrows über die Durchführung des intersudanesischen Dialoges auf der „Moskauer Plattform“ und wendeten sich mit der gemeinsamen Bitte um die Fortsetzung des Zusammenwirkens um das Problem der intersudanesischen Regelung im trilateralen Format, die, wie besonders betont wurde, die Friedensbemühungen und vermittelnden Mechanismen der Afrikanischen Union und anderer internationalen Organisationen bedeutsam ergänzen werden.
Sergej Lawrow, Ibrahim Gandur und Benjamin Marial Barnaba, tauschten zudem Meinungen zu Wegen der Regelung der akutesten Krisensituationen am Horn von Afrika, im Nahen Osten und in Nordafrika, darunter im Jemen und in Libyen, aus.
10. September 2015