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Über Weigerung der russischen Friedenswächter „humanitäre UN-Mission“ durch Kontrollstelle in Karaleti durchzulassen

1341-10-09-2008

PRESSEMITTEILUNG

Am 9.September hat die Sprecherin des UN-Generalsekretärs Michele Montas auf ihrem täglichen Briefing erklärt, dass am 8.September dieses Jahres russische Friedenswächter sich geweigert haben, eine „vorbereitende UN-Mission" durch die Kontrollstelle im Dorf Karaleti durchzulassen. Nach ihren Worten fuhr diese Mission nach Südossetien, um „humanitäre Bedürfnisse zu beurteilen".

Nach unseren Angaben haben russische Friedenswächter auf der Kontrollstelle im Dorf Karaleti am 8.September drei UN-Mitarbeitern, die zusammen mit einem ausländischen Journalisten in einem Jeep und einem PKW aus Georgien fuhren, wirklich die Einreise nach Südossetien verweigert. Weder bei den Behörden der Republik Südossetien noch bei den Behörden der Russischen Föderation hat sich eine humanitäre UN-Mission solch eine Reise beantragt. Den Friedenswächtern wurden keine Unterlagen vorgezeigt, in welchen das Reiseziel und die zu besuchenden Objekte genannt wären.

Den UN-Mitarbeitern wurde erklärt, was zur Genehmigung solcher Reisen gemacht werden soll.

Dabei weisen wir darauf hin, dass die UNO und andere internationale Organisationen mehrmals in Kenntnis darüber gesetzt wurden, wie humanitäre Güter nach Südossetien auf dem Weg Wladikawkas – Zchinwal geliefert werden sollen.

10. September 2008